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Blauregen und Haustiere

Der Blauregen ist eine wunderschöne Kletterpflanze, die mit ihren ausdrucksstarken Farben und durch ihr schnelles Wachstum bei Gartenbesitzern sehr beliebt ist.

So schön die blauen Blüten auch sind, so giftig ist diese Pflanze auch für Tier und Mensch. Bevor man sie also einpflanzt, ist es wichtig, sich über die Gefahr, die von ihr ausgeht, bewusst sein.

Was ist giftig am Blauregen?

Leider alles 🙁

Der Blauregen enthält 3 Giftstoffe, sie alle für sich alleine gesehen schon ausreichen würden, einem Menschen und natürlich auch Haustieren ernsthaften Schaden zuzufügen. Besonders kleine Kinder sind hier im höchsten Maße gefährdet!

  • Alkaloide

Alkaloide sind in allen Pflanzenteilen enthalten. Da sie aber bitter schmecken, ist die Gefahr des gefressen werdens beim Blauregen nicht so stark gegeben. Leider kann man sich hier sogar durch simples Berühren vergiften!

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Wenn Sie also den wild wuchernden Blaueren zurückschneiden wollen, denken Sie bitte daran, sich Gartenhandschuhe und lange Kleidung anzuziehen! Es können sich hier auch unsere neugierigen Haustiere vergiften, wenn sie bei oder nach dem Schneiden in den Pflanzensaft laufen.

Bei einer Alkaloidvergiftung kommt es zu sehr stark juckenden Hautstellen, Hautentzündungen und schmerzhaften Hautveränderungen.

Kinder, die mit Hunden oder Katzen im Garten spielen, müssen unbedingt eindringlich gewarnt werden, bei „Essspielen“ weder die Haustiere, noch sich selbst mit Pflanzenteilen zu „füttern“. Hier kommt es sehr schnell zu Kreislaufstillstand und Herzversagen!

Durch das Benagen des Stammes gibt es immer wieder Todesfälle von Nagetieren. Wenn Sie also Ihre Meerschweinchen oder Zwergkaninchen im Freilauf halten, darf auf keinen Fall Blauregen erreichbar sein!

  • Lektin

Die Hülsen und Samen des Blauregens enthalten Ricin- eine Form von Lektin. Bereits 3 Samen können bei Erwachsenen Vergiftungserscheinungen auslösen. Bei Kindern reichen sogar schon 2 Samen aus!

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